Druckknöpfe als Verschlusselemente
Die heute üblichen Druckknöpfe bestehen aus zwei Teilen. Der eine Teil hat einen Kopf, der zum Schließen durch die Öffnung einer gegenüber angeordneten Scheibe gedrückt wird. Um das Öffnen und Schließen zu erleichtern kann in dem Unterteil eine Feder eingebaut sein. Druckknöpfe können angenäht oder ähnlich wie Ösen angeklammert werden. Durch Galvanisieren oder eine entsprechende Beschichtung mit Kunststoff muss eine ausreichende Oberflächenfestigkeit erreicht werden.
Druckknöpfe sind eine Weiterentwicklung des Knopfes. Der Knopf besteht aus einem festen Material und wird durch eine Stoff- oder Lederöffnung geführt. Bei Kleidungsstücken aus Textilgeweben wird diese Öffnung verstärkt, um ein Ausreißen zu verhindern und einen festen Sitz zu gewährleisten. Bei Ledertaschen werden gerne Kugelknöpfe verwendet, um die Länge der Trageriemen zu verstellen. Da die Scherbelastung beim Tragen immer in die gleiche Richtung wirkt, werden die Öffnungen im Riemen einseitig mit einem Schlitz verlängert. So kann der Knopf leichter durch das Leder gedrückt werden, während ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des Knopfes verhindert wird.
Die Festigkeit des Verschlusses hängt bei Druckknöpfen aus Metall von deren Größe und Ausführung ab. Der Kopf eines Druckknopfs wird gerne als dekoratives Element eingesetzt und mit einem Logo oder einem anderen Dekor geprägt. Druckknöpfe werden heute vielfach durch Klettbänder oder Magnete ersetzt. Bei Kleinlederwaren mit Kartenfächern kann auf Druckknöpfe nicht verzichtet werden, da Magnete die Lesbarkeit der Karten stören.
Börse mit Druckknöpfen